Kleine Energiespartipps mit großer Wirkung

Heizung im Sommer auf Sommerbetrieb stellen: Ältere Heizungen müssen manuell umgestellt werden, neuere erledigen das selbst, allerdings oft erst ab einer Außentemperatur von 15 °C Wärmeperiode einen Monat später starten und Raumtemperatur niedriger einstellen: 1 °C weniger spart 5 bis 10% Heizenergie

•  Programmierbare Thermostate mit Fenster-auf-Erkennung
• Nur notwendige Räume heizen
• Keine Möbel, Vorhänge oder Verkleidungen vor Heizkörpern

Vor allem an kälteren Tagen:
Kurzes, stoßweises Lüften mit weit geöffneten Fenstern statt stundenlangem Kippen spart etwa 180 € Heizkosten pro Jahr

• Gute Dichtungsbänder und -profile an Fenstern und Türen halten Wärme im Raum
• Jalousien, Rollos und Vorhänge helfen, Kälte draußen zu lassen

Händewaschen mit Seife entfernt Schmutz auch mit kaltem Wasser und spart Heizenergie

Wassersparende Duschköpfe und Armaturen senken den Energieverbrauch um bis zu 30% und den Wasserverbrauch um bis zu 50%

• Super für Kinder, aber auch Erwachsene: Song nach eigenem Musikgeschmack als „Duschlied“ festlegen und nur so lange duschen, wie der Song läuft – drei Minuten sind völlig ausreichend, um Schmutz und Schweiß zu entfernen.

Nach dem Duschen Einhebelmischer an Dusche auf Stellung lassen: Das spart Wasser und Energie beim nächsten Duschgang, weil das Wasser nicht so lange laufen muss, um die
Wunschtemperatur zu erreichen Aber: Am Waschbecken immer zurück auf Kaltwasserund kalt Hände waschen.

Bei einem dezentralen Warmwassersystem: Durchlauferhitzer, Gas-Etagenheizung oder Kleinspeicher manuell auf maximal benötigte Duschwassertemperatur einstellen – so sparen Sie Wasser und Energie, weil nicht mehr kaltes Wasser zu unnötig hoch erhitztem Wasser beigemischt werden muss.

STROM
Ausschalten statt Stand-by-Modus spart insbesondere bei Großgeräten und über Nacht bis zu 40% Energie und Stromkosten

• Ladegeräte nach Gebrauch aus der Steckdose ziehen oder Steckdosenleiste mit Schalter nutzen
• Geringere Helligkeit von Bildschirmen bringt längere Lebenszeit und Stromersparnis Umrüstung auf LED-Beleuchtung bringt bis zu 80% Stromersparnis, daher v.a. defekte Halogenlampen durch sparsame LED-Leuchtmittel austauschen
• Licht nur angeschaltet lassen, wenn es wirklich benötigt wird
• Programmier-/Steuerbare Leuchtmittel, Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren helfen Kochen mit Deckel kostet ca. zwei Drittel weniger Energie
• Passende Herdplattengröße entsprechend der Töpfe und Pfannen nutzen
• Umluftfunktion spart 15% Energie, Verzicht auf Vorheizen weitere 8%

Kühlschrank nicht kälter als 6 bis 7 °C, Gefriergerät nicht kälter als –18 °C

• Regelmäßiges Abtauen von Gefrierfach und Kühltruhe bringt eine Stromersparnis von ca. 15–45%
• Kühlgeräte nicht neben Wärmequellen platzieren (Heizkörper, Herd/Ofen oder Spülmaschine)
• Luft zwischen Wand und Gerät (entlastet Rückkühler und spart Strom)

Waschmaschine auf Spar-/Ökoprogramm, ohne Vorwäsche und auf 30 °C statt 60 °C stellen: Das spart ca. 70% Stromkosten

• Maschine nur voll laufen lassen
• Auf Trockner verzichten: Wind treibt nicht nur Windkraftanlagen an, sondern trocknet auch Ihre Wäsche

Bei der Spülmaschine gilt das Gleiche: Nur voll laufen lassen und im Spar-/Ökoprogramm
Übrigens: Längere Laufzeit bei Wasch- und Spülmaschine bedeutet nicht gleich mehr Energie – ganz im Gegenteil, da das Wasser bei gleicher Reinigungswirkung nicht so stark erhitzt wird.

GRUNDSÄTZLICH GILT

Jede noch so kleine Einsparung der bundesweit 80 Mio. Verbraucher trägt dazu bei, die Versorgungssicherheit aller länger zu gewährleisten. Sparen Sie also mit – im eigenen Interesse und dem Ihrer Nachbarn und Mitmenschen!